Der DJ spielte, Würste und Fleisch lagen auf dem Grill und es wurde die traditionelle Erbsensuppe serviert. Die Feuerwehr Kahla hatte am Sonnabend zum Tag der offenen Tür ins Gerätehaus eingeladen. Der ein oder andere Regenschauer hielt die Kahlaer Bevölkerung nicht von einem Besuch "ihrer" Feuerwache ab. Die Kameradinnen und Kameraden hatten sich dort wie immer Einiges einfallen lassen, um über die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten der Feuerwehr zu informieren und den Tag für die Besucher interessant zu gestalten. Neben allerhand Technik und einem Einblick in die Feuerwache versuchten die Kameradinnen und Kameraden mit verschiedenen Übungen und Vorführungen den Besuchern das Leben der Feuerwehrfrauen und -männer näher zu bringen. So wurde bspw. demonstriert, welch verheerende Folgen ein Verkehrsunfall mit Personenschaden haben kann.
Pünktlich um zehn Uhr eröffnete Kahlas Bürgermeister Jan Schönfeld den Tag der offenen Tür und hieß alle Gäste und Besucher herzlich willkommen. Anschließend wurde Frau Lippmann-Grund von der Firma Fleisch und Wurstwaren Lippmann-Grund für die jahrelange Unterstützung für Jugendfeuerwehr und Feuerwehrverein geehrt.
Danach konnten mehrere Attraktionen bestaunt werden, wie z.B. eine Hundestaffel vom ASB, eine Fahrzeugschau, an dem sich auch das THW beteiligte oder man konnte sein Fahrrad von der Polizei Stadtroda codieren lassen.Um 11:30 Uhr stand der nächste Höhepunkt in der Fahrzeughalle an, der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fiedler (CDU) und Steve Ringmayer zweiter Vorsitzender vom Feuerwehrverein Kahla, präsentierten die neuen Feuerwehr T-Shirts und Sweatshirts der Öffentlichkeit, die aus Lottomitteln vom Infrastrukturministerium finanziert wurden. Eine Spende in Höhe von 200 EUR und einen Korb voll Süßigkeiten konnte die Jugendfeuerwehr dankend entgegennehmen. Edler Spender war Frau Böhnke, sie betreibt in Kahla einen Flohmarktladen. Seit über zehn Jahren spendet Christina Böhnke aus ihren Flohmarkteinnahmen für einen guten Zweck. Für ihr ehrenamtliches Engagement gilt ihr unser Dank und Respekt. Sorge bereitet dem Stadtbrandmeister Frank Lötel, die Zunahme von Einsätzen im Bereich der Amtshilfe oder aus banalen Gründen. "Die Feuerwehren dürfen nicht zum Mädchen für alles werden. Sie sollen die Selbsthilfe der Bevölkerung ergänzen, nicht ersetzen", so Lötel. Mit dem Tag der offenen Tür war er sehr zufrieden und dankt allen Mitwirkenden, Helfern und Unterstützern sowie den zahlreichen Besuchern. Wir hoffen Ihnen hat der Besuch bei der Feuerwehr gefallen. Wir würden uns freuen, Sie auch im nächsten Jahr wieder zahlreich begrüßen zu dürfen.
Text und Bilder: René Taste (AA)
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